Herzlich willkommen in meinem verborgenen Stadtgarten. Zwei Schlüssel sind dafür nötig - nur durch zwei Türen und Sie betreten einen Garten mit einer Oberfläche von 1000 Quadratmetern, in dem es sich träumen lässt. Wenn Sie im Sommer den Garten von der Straße aus betreten, ist es, als ob man sich an einer freien Stelle im Wald befindet, und das irgendwo mitten in der Stadt. Im verborgenen Garten ist man draußen. Mehr als auf der Straße. Durch die Pflanzenauswahl und deren Anordnung will ich die Atmosphäre von Farntälern, tropischen Gärten und nebligen Hügeln herbeirufen.
Photographie © Harry Pierik.

1984 war ein großer Teil des Gartens ein holpriges Feld voll Unkraut, Siebenblatt und Ackerschachtelhalm, übersät mit altem Rost, Matratzen, Glasscherben und Plastik. Als der gesamte Müll in Baucontainern abtransportiert und das Unkraut gejätet war, zog ich mit meinem Spaten fließende Linien in den Grund. Danach grub ich Pfade. Überflüssigen Sand habe ich dazu benutzt, einen Grashügel zu machen. Allerlei Bäumchen, vor allem Holunder, habe ich an den Rand, 2 Meter von der Grundstücksgrenze entfernt, gepflanzt. Alte Obstbäume ließ ich stehen; sie dienten als Ausgangspunkt für den Entwurf. Ich wollte einen Garten, der mich selber nicht langweilen sollte. Das ganze Jahr hindurch sollte hier etwas zu erleben sein. Blüten zu jeder Saison, bei mäßigem oder strengem Frost, immer fließende Linien und faszinierende Formen. Ein Gleichgewicht zwischen bereiften und nicht bereiften, Blätter verlierenden und wintergrünen Sträuchern.

Ich wollte erreichen, dass sich der Garten um einen herum verändert während man hindurch spaziert. Tiefer gelegte Pfade schlängeln sich in fließenden Linien durch das Gras, entlang alter Obstbäume und diverser Beete, die als Inseln und Halbinseln https://slotsduck.com/ aus üppigen Feldblumensträußen aus dunklen Hintergründen zum Vorschein kommen. Diese Inselchen sorgen für den Effekt eines Kaleidoskops. Während man hindurch und darum herum läuft, wechseln sich die Perspektiven und Kulissen ab. Auch befinden sich allerlei Überraschungen im Garten. So wird man neben einem scheinbaren Hortensienhügel regelrecht in eine mit hellem, frühlingsgrünem Schleier umhüllte Waldhöhle hineingezogen. Etwas weiter scheint man regelrecht im Garten unterzugehen. Der Pfad ist nämlich so weit abgesenkt, dass man über die Blumenzwiebel und Pflanzen hinwegblicken kann. Blumen auf Augen- und Nasenhöhe. Am tiefsten Punkt die größte Aussicht. Mit anderen Worten: Der tiefste Punkt ist der Höhepunkt.

Scheinbar am Rand des Gartens wachsen allerlei ineinander verwachsene wintergrüne und blattverlierende Kletterpflanzen, worunter Egelantier (Rose) und rosa ‘Kew Rambler’, die im Frühsommer eine Rosengardine bilden.
Wenn Sie diesen Garten besuchen wollen, können Sie uns wegen eines Termins anrufen.

Tel: +31 (0) 38 4220564
Eintriet: € 3,00